Zwei 18-Loch Meisterschaftsplätze

Der Nordplatz (Architekt Rainer Preißmann)
Rainer Preißmann hatte sich zum Ziel gesetzt, die Idee des Landschafts-Golfplatzes, gepaart mit den Möglichkeiten des strategischen Designs, zu verwirklichen.

Die Formensprache der Landschaft, in die hinein gebaut worden ist, soll deutlich zu erkennen sein. Das Ergebnis ist ein Golfplatz, der für gute Spieler immer eine Herausforderung ist, und der Spielern mit höherem Handicap eine faire Chance läßt, sich zu verbessern.

Seddin wird von Experten und Golf-Korrespondenten häufig als die Nummer eins unter Deutschlands Anlagen gesehen – und dafür gibt es gute Gründe“. (golfmagazin, 10/2017, S. 98)


Der Südplatz (Architekt Robert Trent Jones jr.)
Die Philosophie von Robert Trent Jones jr. beinhaltet, die natürlichen Strukturen des Geländes zu nutzen und sie mit dem Entwurf des Golfplatzes zu vereinen, um das Gefühl zu vermitteln, dass der Golfcourse schon immer da gewesen ist.

"Wir arbeiten sorgfältig, um den natürlichen Bewegungen des Landes zu folgen und nicht eine Sequenz von Löchern gegen den Verlauf des Terrains überzustülpen. In anderen Worten, wir bemühen uns konstant, einen Golfcourse zu kreieren, der sich harmonisch in die natürlichen Konturen des Geländes einfügt, indem wir "auf das Land hören".

Wenn wir der Landschaft und Mutter Natur erlauben, uns zu führen, wird immer ein exzellentes Ergebnis entstehen. Der Golfcourse soll natürlich aussehen und das Gefühl geben, mit der Umgebung eine harmonische Einheit zu bilden. Ein großartiger Golfcourse sollte über traditionelle Werte und Strategien verfügen und dem Auge des Golfers gefallen. Außerdem sollte er die Fähigkeit des Golfers testen, eine Variante von Golfschlägen auszuführen und den Spieler herausfordern, durchdachte Entscheidungen zu treffen, wie jedes spezielle Golfloch in Angriff genommen werden soll." (Robert Trent Jones jr., Architekt)

"In den Rankings der Golfmagazine gehört der Südplatz seit vielen Jahren zur absoluten Spitze in Deutschland. In Erinnerung bleiben vielen Spielern vor allem die Bahnen 9 und 18: Die Fairways der beiden Par-4-Bahnen umrahmen einen langestreckten See und münden in ein von Bunkern geschickt verteidigtes Doppelgrün – obendrein stark onduliert. Der Anblick dieser Bahnen hätte eine eigene Postkarte verdient“. (BB-Masters 2016. Beilage des „Tagesspiegel“ 13.März 2016)

"Die Anlage ist phantastisch. Ich würde sagen, es ist die beste Golfanlage in Deutschland." (Rainer Mund, DGV-Nationaltrainer, 08-2005)